Bis wir uns überlegt haben, statt kleine hübsche Dörfer in der Umgebung zu begucken (Las Alpujarras), doch lieber dem letzten Stierkampf der Saison beizuwohnen.
Was mit ein bisschen „Wir ärgern den Stier“ beginnt
steigert sich über „Wir pieksen den Stier“
bis hin zu „Wir schlachten den Stier ab“.
Am Schluss wird der noch abtransportiert.
Weil es ja so ein „schöner“ Kampf war, wird dem Torrero
noch kräftig applaudiert, indem alle mit weissen Tuechern wedeln. Dann geht ein so ein Helferlein zum toten Stier und
schneidet ihm ein Ihr ab - die Trophaee fuer den heldenhaften Torrero.
Die richtig ekeligen Bilder erspar ich Euch mal (gut, es gibt ein eigentlich ganz eindrucksvolles Video von so kanpp 2 Minuten, aber bis ich das hier hochgeladen habe...)
Ich war wirklich selten so geschockt von etwas, dem andere so viel abgewinnen koennen. Noch nie eigentlich.
Nach zwei von sechs Kämpfen war mir so schlecht, dass ich gegegangen bin und mich am Alhambra abregiert hab.
Diesmal nicht durch blosses Betrachten des bewunderswerten Regierungssitzes der Nasriden, sondern durch Vernichtung des gleichnamigen Erfrischungsgetränkes.